An diesem schönen langen Wochenende hüten meine Liebste und ich das Haus und den Hund meiner Schwiegereltern. Die Zeit, vor allem den schönen Donnerstag und Freitag, nutzten wir zu Erntezwecken: Bei einem langen Spaziergang mit Dackel sammelten wir im Feld Schlehen.
Auf dem Rückweg begutachteten wir noch Apfel, Birnen und Quitten und kann zu dem Schluss, dass die Quitten erntereif waren – auch wenn sie noch ein bisschen hätten hängenbleiben können, der Wind und die Vögel sorgten dafür, dass wir da ran mussten.
Die Ausbeute kann sich sehen lassen: Neben einem Weidenkorb haben wir noch ein ganzes Wägelchen voll geerntet. Die knapp anderthalb Kilo Schlehen wanderten zu späterer Verwendung in Aufgesetztem erstmal in den Tiefkühler.
Etwa die Hälfte der Quitten wanderte in den Entsafter – und verwandelte sich in knapp fünf Liter Saft.
Daraus wurden im Laufe des heutigen Tages – abzüglich eines verschenkten Liters – einige Gläser Gelee.
Heute Morgen dann entschloss ich mich, auch noch „mal eben“ die Äpfel vom Baum zu holen, denn auch da waren die Vögel auch schon sehr aktiv gewesen – was ja auch ihr gutes Recht ist. Na, jedenfalls habe ich auch noch schnell den Birnbaum geschüttelt, die Ausbeute war aber recht gering.
Die Apfelernte dagegen kann sich sehen lassen. Alle wunderbar rot und sooo viele. Ein großer Weidenkorb und zwei Eimer – von zwei klitzekleinen Bäumchen!
Als ich dann klitschnass und armlahm zurück kam, hatte meine Liebste für den Besuch der Großeltern am Nachmittag schon einen Apfelkuchen gebacken: einen bodenlosen Quarkkuchen mit Äpfeln (frisch vom Baum) und Mohn. Supergut! Das Rezept gibt’s bei lecker.de.
Tja, was gibt es sonst noch zu sagen, nebenbei habe ich noch einen Unterrichtsentwurf geschrieben und mein Stickprojekt nimmt langsam Formen an. Aber dazu ein andermal. Für heute reicht’s, vor allem, wenn ich das alles mit dem Handy machen muss…
Herbstliche Grüße und Gute Nacht,
Euer Wokstof.